So sieht sie aus:[nggallery id=109]In letzter Zeit hatte ich immer wieder Probleme auf der Bühne, weil meine Instrumente bei schwankenden Temperaturen und Luftfeuchtigkeit zu seltsamen Verrenkungen neigen. Holz – aus dem Gitarren nun mal gemacht werden – ist eben ein lebendiges Material. Um nun dieses Problems (Gitarre lässt sich nicht mehr richtig stimmen, Saiten schnarren wenn die Sonne scheint) Herr zu werden, habe ich mir ein Instrument besorgt, das aus möglichst wenig Material besteht. Es handelt sich um eine Johnson „TrailBlazer“.
Als zweiten Schritt habe ich einen Ultrabillig – Tonabnehmer bestellt, um diesen auf der Gitarre anzubringen, nämlich diesen: Harley Benton HB-T. Nachdem ich die Gitarre erstmals an meinen Amp angeschlossen hatte, war auch schon ein Name dafür gefunden: „Das Biest“. Ich muss zugeben, im Vergleich zu meinen 250 – Euro – Preamps und Tonabnehmern klingt das Ding nicht sooo schlecht – ich habe jedenfalls fast den kompletten gestrigen Gig mit dem Instrument gespielt und niemand hat sich beschwert – geguckt haben die Leute aber schon etwas seltsam… Ich habe übrigens gestern behauptet, die Gitarre wäre von einem sehr kleinwüchsigen Volk, das auf einer bisher unentdeckten Insel im Dechsendorfer Weiher lebt, für mich angefertigt worden, weil ich ihnen spontan eine Nationalhymne komponiert habe – diese Geschicht ist frei erfunden. Ich habe das Instrument von Kollege Thomas Schuber gekauft…
Also: NIcht wundern, wenn ich auf der Bühne aussehe, als hätte ich etwas zugenommen, meine Gitarre ist ein wenig eingeschrumpft.