Was sich reimt ist gut, daher heute: Thema GEMA. Als Musiker und Komponist habe ich das Glück, durch die Verwertungsgesellschaft GEMA vertreten zu sein, die dafür sorgt, dass das Geld, das Veranstalter und Publikum für Konzerte bezahlen, zum Teil wieder zu mir zurück kommt. Die Frage, die sich hierbei stellt, ist: Wie bekomme ich möglichst viel vom Kuchen ab?
Jeder meiner Songs, den ich live spiele, ist eine bestimmte, kleine Geldsumme wert. Diese kleinen Beträge summieren sich übers Jahr, so dass die alljährliche GEMA – Ausschüttung – je nach Zahl der Konzerte – zu einem ernsthaften Teil des Jahreseinkommens werden kann. Je mehr Songs ich aufführe, desto größer wird die Zahlung. Fazit: Es müssen viele Songs gespielt werden! Aber wann ist ein Song eigentlich ein Song? Gibt es Anforderungen an die Qualität? Stichwort „Schöpfungshöhe„. Die Antwort ist… jein. Wenn ich manche Lieder im Radio höre, denke ich darüber aber nicht nach, denn die Anforderungen scheinen gering zu sein.
Meine Songs haben meist eine Länge von 3 – 5 Minuten, mit kürzeren fühle ich mich einfach nicht wohl. Um jedoch noch ein paar mehr Lieder im Konzert unterbringen zu können, habe ich in den letzten Wochen einige neue Stücke komponiert, die im Gesamtbild der Aufführung nicht weiter auffallen, aber natürlich den gleichen Wert haben wie meine anderen Lieder. Diese neuen Stücke heißen Oneclap, Twoclap, Threeclap und Fourclap – und sie klingen genau wie sie heißen. Sie sind zwischen 4 und 16 Sekunden lang und wirklich leicht zu verstehen. Und Spaß machen sie auch noch!
Wer Lust hat, meine neuen Lieder zu hören, nachzuklatschen oder bei seinen eigenen Konzerten aufzuführen, kann bei mir gerne eine Partitur anfordern. Ich freue mich über jede(n), der/die meine Lieder nachspielt und bei seinen/ihren Konzerten auch auf die GEMA – Liste schreibt. Die Werknummern erfahrt Ihr, indem Ihr auf den jeweiligen Liedtitel klickt!